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Kunstmuseum der Stadt Albstadt - Aktuelle Ausstellungen
Kunstmuseum der Stadt Albstadt - Aktuelle Ausstellungen

Während der laufenden Baumaßnahme ist das Kunstmuseum Albstadt vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss (junger kunstraum) für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Dachgeschosse werden nach Abschluss der Arbeiten mit einer Sammlungspräsentation wiedereröffnet (siehe Vorschau).



Blick in die Ausstellung mit den Wandzeichnungen Erweiterte Luft (vorne, 2,6 x 5 m) und Tinnitus im Feld (hinten, 2,6 x 6,5 m, beide Acryl auf Dispersion), © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Wolfgang Folmer

> hier klicken für größere Abbildungen von Erweiterte Luft und Tinnitus im Feld (Fotos: Wolfgang Folmer)

Bettina van Haaren – Kein Außen mehr
Zeichnungen 2020–2023

4. Mai bis 3. September 2023

Bettina van Haaren (*1961) erschafft zwei große und einzigartige Wandzeichnungen, die nur für die Dauer der Ausstellung im Kunstmuseum Albstadt existieren werden. Die Linien sind auf das Notwendigste reduziert und entfalten in der weißen Fläche einen tiefenräumlichen Illusionismus. Durch den Einsatz perspektivischer Mittel, die Verkettung, Staffelung und Verdichtung von Motiven zu Ebenen und einem Wegesystem wird der Eindruck einer Landschaft erweckt. Der Raum ist widersprüchlich, überall gebrochen und in Auflösung begriffen. Es gibt kein Außen mehr. Kriegsspielzeuge, Figuren aus der Kunstgeschichte, Naturstücke, Architekturelemente und Selbstfiguren der Künstlerin vollziehen gemeinsam eine unmögliche Performance. Alle Gegenstände interagieren auf eine Weise, die vor ihrer zeichnerischen Gestaltwerdung undenkbar schien. Bettina van Haaren spürt in diesen postmodernen Historienbildern der erschütternden Komplexität unserer Gegenwart nach. Ihre Kunstwerke sind eine eindrucksvolle Herausforderung für jede Betrachterin und jeden Betrachter. Zur Ausstellung gehören außerdem Grafitzeichnungen, die inhaltlich und stilistisch eng mit den Wandarbeiten verknüpft sind. Die Blätter sind auf Reisen entstanden, beispielsweise in Rom, Florenz, Bari, am Bodensee oder an der Donau, inspiriert von barocker Kunst und urbanem Raum.

Bettina van Haaren ist Professorin für Zeichnung, Druckgrafik und Grafikdesign an der Technischen Universität Dortmund. Mit dem Kunstmuseum Albstadt ist sie seit über zwei Jahrzehnten verbunden. Schon 2001 hatte sie in Albstadt eine Solo-Schau, ihre Werke sind fester Bestandteil der Sammlung und werden regelmäßig in wechselnden Kontexten ausgestellt.

Zur Ausstellung Kein Außen mehr erscheint ein umfangreicher Katalog mit Texten vom Herausgeber Dr. Kai Hohenfeld und von Sabrina Hohmann. Das Buch wird im Kunstmuseum Albstadt zum Sonderpreis von 29 € angeboten (regulär 36 €). Außerdem erscheint eine exklusive Auflage mit einem Original-Linolschnitt von Bettina van Haaren. Die ersten zehn Exemplare kosten 82 €, die restlichen 112 €. Erhältlich an der Museumskasse und auf Bestellung per Mail oder auf AbeBooks.de, (ohne / mit Linolschnitt) zzgl. 5 € Porto und Verpackung.

> Faltblatt mit Programm inkl. Einladung zur Vernissage und Plakat zur Ausstellung


Faltblatt mit Vermittlungsprogramm und Einladung zur Vernissage zum Download.

Mit allen Sinnen – Wie nehmen wir unsere Welt wahr?
9. Oktober 2022 bis 3. Oktober 2023

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen - durch die fünf menschlichen Sinne entdecken wir die Welt. Wir können die Natur in leuchtenden Farben sehen, unseren Lieblingssongs lauschen, frisch gemahlenen Kaffee riechen sowie saure Zitrone auf der Zunge schmecken. Die wärmenden Sonnenstrahlen spüren wir ebenso auf unserer Haut wie den eisigen Wind und fühlen Geborgenheit, wenn wir Familie und Freunde umarmen. Auch in der Kunst spielen die Sinne eine wichtige Rolle – seit dem 17. Jahrhundert sind allegorische Darstellungen davon sehr beliebt – und im Wechselspiel von Sinnen und Kunst wird die Welt in einer besonderen Weise erfahrbar.

Doch was geschieht, wenn die Sinne eingeschränkt sind? Wie verändert dies unsere Wahrnehmung? Schärfen sich zum Ausgleich die anderen Sinne? Die Ausstellung im jungen kunstraum setzt sich mit diesen und weiteren Fragen auseinander. Gleichzeitig entdecken wir unsere eigene Wahrnehmung: Die Kunst wird nicht nur über das Sehen erfahren. Bei den interaktiven Kunstwerken der Reutlinger Künstlerin Michaela Ruhrmann ist anfassen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Neben visuellen und haptischen, werden auch olfaktorische und akustische Reize in der Schau angesprochen. Entdeckerfreudige Kunstbegeisterte sind zum Erkunden mit allen Sinnen eingeladen.

Zur Ausstellung erscheint ein Mitmach-Heft für Kinder, das mit kreativen Aufgaben und Rätseln die Auseinandersetzung mit der Kunst spielerisch fördert.

Abb.: Maria Caspar-Filser, Obstgarten (Baumwiese im Pfarrgarten von Lautlingen), um 1905, Öl auf Leinwand, Dauerleihgabe Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW)/Landratsamt Zollernalbkreis , Foto: Niels P. Carstensen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.

 

 

 

Während der laufenden Baumaßnahme ist das Kunstmuseum Albstadt vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss (junger kunstraum) für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Dachgeschosse werden nach Abschluss der Arbeiten mit einer Sammlungspräsentation wiedereröffnet (siehe Vorschau).



Blick in die Ausstellung mit den Wandzeichnungen Erweiterte Luft (vorne, 2,6 x 5 m) und Tinnitus im Feld (hinten, 2,6 x 6,5 m, beide Acryl auf Dispersion), © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Wolfgang Folmer

> hier klicken für größere Abbildungen von Erweiterte Luft und Tinnitus im Feld (Fotos: Wolfgang Folmer)

Bettina van Haaren – Kein Außen mehr
Zeichnungen 2020–2023

4. Mai bis 3. September 2023

Bettina van Haaren (*1961) erschafft zwei große und einzigartige Wandzeichnungen, die nur für die Dauer der Ausstellung im Kunstmuseum Albstadt existieren werden. Die Linien sind auf das Notwendigste reduziert und entfalten in der weißen Fläche einen tiefenräumlichen Illusionismus. Durch den Einsatz perspektivischer Mittel, die Verkettung, Staffelung und Verdichtung von Motiven zu Ebenen und einem Wegesystem wird der Eindruck einer Landschaft erweckt. Der Raum ist widersprüchlich, überall gebrochen und in Auflösung begriffen. Es gibt kein Außen mehr. Kriegsspielzeuge, Figuren aus der Kunstgeschichte, Naturstücke, Architekturelemente und Selbstfiguren der Künstlerin vollziehen gemeinsam eine unmögliche Performance. Alle Gegenstände interagieren auf eine Weise, die vor ihrer zeichnerischen Gestaltwerdung undenkbar schien. Bettina van Haaren spürt in diesen postmodernen Historienbildern der erschütternden Komplexität unserer Gegenwart nach. Ihre Kunstwerke sind eine eindrucksvolle Herausforderung für jede Betrachterin und jeden Betrachter. Zur Ausstellung gehören außerdem Grafitzeichnungen, die inhaltlich und stilistisch eng mit den Wandarbeiten verknüpft sind. Die Blätter sind auf Reisen entstanden, beispielsweise in Rom, Florenz, Bari, am Bodensee oder an der Donau, inspiriert von barocker Kunst und urbanem Raum.

Bettina van Haaren ist Professorin für Zeichnung, Druckgrafik und Grafikdesign an der Technischen Universität Dortmund. Mit dem Kunstmuseum Albstadt ist sie seit über zwei Jahrzehnten verbunden. Schon 2001 hatte sie in Albstadt eine Solo-Schau, ihre Werke sind fester Bestandteil der Sammlung und werden regelmäßig in wechselnden Kontexten ausgestellt.

Zur Ausstellung Kein Außen mehr erscheint ein umfangreicher Katalog mit Texten vom Herausgeber Dr. Kai Hohenfeld und von Sabrina Hohmann. Das Buch wird im Kunstmuseum Albstadt zum Sonderpreis von 29 € angeboten (regulär 36 €). Außerdem erscheint eine exklusive Auflage mit einem Original-Linolschnitt von Bettina van Haaren. Die ersten zehn Exemplare kosten 82 €, die restlichen 112 €. Erhältlich an der Museumskasse und auf Bestellung per Mail oder auf AbeBooks.de, (ohne / mit Linolschnitt) zzgl. 5 € Porto und Verpackung.

> Faltblatt mit Programm inkl. Einladung zur Vernissage und Plakat zur Ausstellung


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Mit allen Sinnen – Wie nehmen wir unsere Welt wahr?
9. Oktober 2022 bis 3. Oktober 2023

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen - durch die fünf menschlichen Sinne entdecken wir die Welt. Wir können die Natur in leuchtenden Farben sehen, unseren Lieblingssongs lauschen, frisch gemahlenen Kaffee riechen sowie saure Zitrone auf der Zunge schmecken. Die wärmenden Sonnenstrahlen spüren wir ebenso auf unserer Haut wie den eisigen Wind und fühlen Geborgenheit, wenn wir Familie und Freunde umarmen. Auch in der Kunst spielen die Sinne eine wichtige Rolle – seit dem 17. Jahrhundert sind allegorische Darstellungen davon sehr beliebt – und im Wechselspiel von Sinnen und Kunst wird die Welt in einer besonderen Weise erfahrbar.

Doch was geschieht, wenn die Sinne eingeschränkt sind? Wie verändert dies unsere Wahrnehmung? Schärfen sich zum Ausgleich die anderen Sinne? Die Ausstellung im jungen kunstraum setzt sich mit diesen und weiteren Fragen auseinander. Gleichzeitig entdecken wir unsere eigene Wahrnehmung: Die Kunst wird nicht nur über das Sehen erfahren. Bei den interaktiven Kunstwerken der Reutlinger Künstlerin Michaela Ruhrmann ist anfassen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Neben visuellen und haptischen, werden auch olfaktorische und akustische Reize in der Schau angesprochen. Entdeckerfreudige Kunstbegeisterte sind zum Erkunden mit allen Sinnen eingeladen.

Zur Ausstellung erscheint ein Mitmach-Heft für Kinder, das mit kreativen Aufgaben und Rätseln die Auseinandersetzung mit der Kunst spielerisch fördert.

Abb.: Maria Caspar-Filser, Obstgarten (Baumwiese im Pfarrgarten von Lautlingen), um 1905, Öl auf Leinwand, Dauerleihgabe Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW)/Landratsamt Zollernalbkreis , Foto: Niels P. Carstensen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.