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Albstadt - Städtische Galerie - Sonderausstellungen
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FRÜHLING IM SÜDWESTEN
Neuer Stil um 1900
Eröffnung: 10. November 2013, 11 Uhr


Zwar gilt der deutsche Südwesten nicht gerade als Zentrum des deutschen Jugendstils – denkt man hier eher doch an München, Darmstadt oder Berlin, den Erscheinungsorten der für die neue Stilkunst bedeutenden Zeitschriften "Jugend", "Deutsche Kunst und Dekoration" und "Pan". Und doch zeitigte der Südwesten – orientiert an den genannten „Zentren"– bemerkenswerte Ergebnisse in dem allumfassenden neuen Stil, der in ganz Europa Architektur, Möbel- und Schmuckkunst, Malerei und Graphik, Literatur und Buchkunst, Kleidung und Tanz erfasste.

     
   
  Ausstellungsansicht „Frühling im Südwesten. Neuer Stil um 1900“,  Erdgeschoss, Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen  
     

Im Zusammenhang mit dem hundertjährigen Jubiläum der Ebinger Rathaus-Einweihung am 11.12.2013 rückt die Ausstellung die regionalen Auswirkungen der sog. Stilkunst ('Jugendstil') ins Blickfeld und fragt nach den kulturgeschichtlichen Auswirkungen des wirtschaftlichen Aufschwungs um 1900 in einem vormals ländlichen Raum, der sich als äußerst offen und innovativ erwies. Schon zuvor entstand mit der sog. „Beuroner Kunstschule“ im nahegelegenen Kloster Beuron (Donautal) ein wichtiger, international beachteter künstlerischer Beitrag. Auf der Schwäbischen Alb, weit weg von den eigentlichen Kunstzentren des Südwestens, den Residenz-Städten Karlsruhe und Stuttgart mit ihren Akademien und Kunstgewerbeschulen, entstanden bemerkenswerte Beispiele der Baukunst und Innenausstattung. Anerkannte Architekten und Künstler (u.a. Otto Gussmann, Dresden) arbeiteten zusammen und hinterließen Spuren. Ähnliches ist für die Region um Reutlingen festzustellen, etwa die Pfullinger Hallen. Die Ausstellung rückt regionale Beispiele der neuen Stilkunst ins Blickfeld, thematisiert aber auch die Impulse aus Karlsruhe (im graphischen Werk von Wilhelm Laage und Emil Rudolf Weiß), München (zeitweise Lebensmittelpunkt von Christian Landenberger) und Stuttgart (u.a. Bernhard Pankok).

Einladung zum dowload
Faltblatt zum download
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FRÜHLING IM SÜDWESTEN
Neuer Stil um 1900
Eröffnung: 10. November 2013, 11 Uhr


Zwar gilt der deutsche Südwesten nicht gerade als Zentrum des deutschen Jugendstils – denkt man hier eher doch an München, Darmstadt oder Berlin, den Erscheinungsorten der für die neue Stilkunst bedeutenden Zeitschriften "Jugend", "Deutsche Kunst und Dekoration" und "Pan". Und doch zeitigte der Südwesten – orientiert an den genannten „Zentren"– bemerkenswerte Ergebnisse in dem allumfassenden neuen Stil, der in ganz Europa Architektur, Möbel- und Schmuckkunst, Malerei und Graphik, Literatur und Buchkunst, Kleidung und Tanz erfasste.


Ausstellungsansicht „Frühling im Südwesten. Neuer Stil um 1900“,  Erdgeschoss, Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen

Im Zusammenhang mit dem hundertjährigen Jubiläum der Ebinger Rathaus-Einweihung am 11.12.2013 rückt die Ausstellung die regionalen Auswirkungen der sog. Stilkunst ('Jugendstil') ins Blickfeld und fragt nach den kulturgeschichtlichen Auswirkungen des wirtschaftlichen Aufschwungs um 1900 in einem vormals ländlichen Raum, der sich als äußerst offen und innovativ erwies. Schon zuvor entstand mit der sog. „Beuroner Kunstschule“ im nahegelegenen Kloster Beuron (Donautal) ein wichtiger, international beachteter künstlerischer Beitrag. Auf der Schwäbischen Alb, weit weg von den eigentlichen Kunstzentren des Südwestens, den Residenz-Städten Karlsruhe und Stuttgart mit ihren Akademien und Kunstgewerbeschulen, entstanden bemerkenswerte Beispiele der Baukunst und Innenausstattung. Anerkannte Architekten und Künstler (u.a. Otto Gussmann, Dresden) arbeiteten zusammen und hinterließen Spuren. Ähnliches ist für die Region um Reutlingen festzustellen, etwa die Pfullinger Hallen. Die Ausstellung rückt regionale Beispiele der neuen Stilkunst ins Blickfeld, thematisiert aber auch die Impulse aus Karlsruhe (im graphischen Werk von Wilhelm Laage und Emil Rudolf Weiß), München (zeitweise Lebensmittelpunkt von Christian Landenberger) und Stuttgart (u.a. Bernhard Pankok).

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