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Breitbandausbau
Breitbandausbau

Glasfaserbasierten Breitbandausbau in Albstadt für „Schulen, Bildungseinrichtungen und Kliniken“

Mit dem Spatenstich startet ein Teil des Jahrhundertprojekts in Albstadt.
„Ausbau des Breitbandglasfasernetzes“

Mit der Unterstützung durch Bundes- und Landesmittel holt die Stadt Albstadt das schnelle Internet in die Stadt. Schnelles Internet ist heute als Teil der Daseinsvorsorge so wichtig wie die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas.

Das Ziel ist es, zunächst Schulen, Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser mit leistungsfähigem Breitband zu versorgen, das stellte Herr Oberbürgermeister Klaus Konzelmann klar. In der zurückliegenden Corona-Pandemiephase zeigte sich sehr deutlich, dass schnelle und leistungsfähige Internetverbindungen wichtig sind, um ruckelfreie Videokonferenzen, Home-Office und Home-Schooling mit vielen Teilnehmern machen zu können.

Deshalb auch der symbolische Spatenstich bei der Schalksburgschule

In den kommenden Wochen und Monaten werden rund 40 Kilometer Glasfasertrasse (12 km in offener Bauweise und 28 km Pachtleitung von den Albstadtwerken) für die Albstädter Schulen und Kliniken erstellt bzw. an gepachtet.

Die Planung wurde durch das Ingenieur Büro RBS wave GmbH aus Ettlingen erstellt. Das Ing.Büro ist vertreten durch Herrn Fiber-Ingenieur Stefan Wans.

Als ausführendes Unternehmen für den Ausbau wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Omexom GA Süd GmbH aus Trossingen beauftragt. Omexon ist vertreten durch Herr Geschäftsführer Johannes Aichner, Niederlassungsleiter Günter Bertsch und Bauleiter Falko Zieschank

Herr Johannes Aichner freut sich über diesen Auftrag da sie ein Regionales Unternehmen seien. Der Bauleiter kommt sogar aus Albstadt.

Herr Oberbürgermeister Klaus Konzelmann wünschen eine faire, vertrauensvolle und fristgerechte Zusammenarbeit bei diesem Großprojekt. Hoffen wir, dass uns die Nachwirkungen der Pandemielage sowie die aktuelle Krisenlage durch den Ukraine-Krieg mit der Störung und Beeinträchtigung vieler Lieferketten nicht einen Strich durch die Rechnung macht.

Der Gesamt Glasfaserbasierten Breitbandausbau für Albstadt umfasst ca.

19.300 Stück Hausanschüsse, 413km Längstrassen, 262km Hausanschlusstrassen, 30 TK-Stationen (POP) und 560 Netzverteiler (NVT)

Der jetzige Geförderte Ausbau „Breitband Schulen und Bildungseinrichtungen und Kliniken“ wird in folgenden Bauabschnitten erfolgen.

Laufen: Festhalle

Lautlingen: Eschach bis zur Schule

Ebingen: Schalksburgschule, Berufsschule, Oststadtschule, Gymnasium, Kreiskrankenhaus in der Friedrichstr., Hohenbergschule,

Truchtelfingen: Rossental, Sommerhalde, Breitestr.

Tailfingen: Lutherschule, Gymnasium, Buchtalstr., Nank, Langenwandschule

Onstmettingen: Schule Nägelestr.

Pfeffingen: ab Schule bis zum Schulzentrum auf Langenwand

Das Signal kommt über die Zollernalb-Data aus Balingen über Laufen in die Stadt.

Bis Ende Juni 2023 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Die erwarteten Baukosten liegen bei ca. 5,5 Millionen Euro und 700.000 Euro Pachtkosten für eine Laufzeit von 15 Jahren. Ohne die großzügige Förderung von Bund und Land in Höhe von rund 90 Prozent wäre dieses Projekt nicht finanzierbar.

Die Stadt Albstadt errichtet die Passive Infrastruktur mit Leerrohren, dem Einzug von Glasfaserleitungen sowie als Netzknotenpunkte mehrere POP-Gebäude an den Standorten:

Lautlingen: Hohenwiesstraße

Ebingen: Hohenzollernstraße ; Kantstraße

Tailflingen: Stadionstraße ; Hechinger- Ecke Sedanstraße

Onstmettingen: Johannes-Raster-Straße

Die an der Trasse verlaufenden 206 Hausanschlüsse werden ins Grundstück vorverlegt.

Danach verpachtet die Stadt diese fertig gestellten Leitungen an die KommPaktNet, Anstalt des öffentlichen Rechts, in Ulm. KommPaktNet hat 2018 den Netzbetrieb ausgeschrieben und an die Zollernalb-Data GmbH aus Balingen vergeben.

Die Zollernalb-Data GmbH betreibt das Glasfasernetz und errichtet die Aktive Netztechnik. Die Anschlüsse können bei der Zollernalb-Data GmbH gebucht werden. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Region.

Die Komm.Pakt.Net ist vertreten durch Herr Stefan Jeschke.

Die Zollernalb-Data GmbH ist vertreten durch den Herrn Matthias Pyka sowie Herrn Florian Sonnenfroh.

Ganz besonderen Dank galt Herrn Dr. Nicolas Sonder von PWC bzw. dem Breitbandbüro des Bundes für die Bewilligung der Zuwendung.

Herrn Dr. Nicolas Sonder berichtet das die Durchführung der Förderprogramme in Deutschland seit diesem Jahr durch zwei Projektträger erfolgt, die für die Förderung zuständig sind. Die Projektträgerschaft in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird von der PwC GmbH übernommen. Die Übergabe von Atene zu PWC sind mittlerweile erfolgt nun seien sie für Albstadt der Ansprechpartner.

Dank richte Herr Oberbürgermeister Klaus Konzelmann auch die Organisatoren des Backbone- und Breitbandglasfaserausbaus im gesamten Landkreis. Vertreten durch das Landratsamt Zollernalbkreis mit

Dem Dezernent der Hauptverwaltung, Herr Karl Wolf und

die Breitbandkoordinatorin Frau Julia Bisinger.

Die Breitbandkoordination des Landratsamts arbeitet sehr intensiv mit dem Baudezernat der Stadt Albstadt, Herrn Erster Bürgermeister Udo Hollauer, dem Amt für Bauen und Service, Herrn Amsleiter Bernd-Michael Abt und Breitbandkoordinator Herrn Achim Ortel, zusammen.

Herr Karl Wolf, dankte im Anschluss der Stadt für den Anschluss der Kreis-Schulen und der Kreisklinik und dem Ausbau des Backbone-Netz innerhalb Albstadt für die umliegenden Gemeinden empfahl ihr, sich nicht aus diesem Feld zurückzuziehen, da auch private Telekommunikation Unternehmen sich neuerdings für den ländlichen Raum interessierten.

Herr Oberbürgermeister Klaus Konzelmann freut sich bereits heute auf die Inbetriebnahme und wünsche einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten.