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Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen
Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen

BAULAND
im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb 

Wie selbstverständlich gehören die Burg auf dem Berg, der Weg und das einsame Haus im Tal zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb. Im Blick auf das Kulturland, das Menschen durch Wege, Straßen, Häuser und Burgen, Siedlungen, Industrie und Abbau im Steinbruch geformt haben, spannt die Ausstellung den Bogen von Albert Kappis und Theodor Schüz bis hin in unsere Gegenwart, etwa bei Jürgen Palmtag und Gert Wiedmaier. Parallel zur Burgenausstellung erscheint die Ausstellung BAULAND seit April 2014 mit einem neuen Akzent auf dem Thema Burg, u.a. mit Werken von Wilhelm Geyer, Erich Heckel und Felix Hollenberg. Auch das Haus, das sich fast unmerklich in die Natur einfügt, wird als Bestandteil der Landschaft wahrgenommen, die dem Menschen Heimat bedeuten kann, etwa in Christian Landenbergers großem Gemälde Nun adé, du stilles Haus’ von 1897, in dem er die Landschaftsdarstellung mit einer kleinen Erzählung verbindet. In Stadtlandschaften irgendwo zwischen Tokyo und Albstadt siedelt Oliver Grajewski 2007 seine Graphic Novel „Kunst ist vorbei! Wenn du es willst!“ an.
Im Landschaftsabbau in Steinbrüchen, die wiederum in Steinwerken dem Bau von Burgen, Häusern und Straßen dienen, formt der Mensch das Landschaftsbild ganz unmittelbar. Dies faszinierte den Landenberger-Schüler Oskar Frey um 1930 ebenso wie Jürgen Palmtag, der 1979 die Erde selbst als elementares farbiges Gestaltungsmittel einsetzte.
Vertretene Künstler: Oskar Frey (1883-1966), Oliver Grajewski (*1968), Carl Gussmann (1839-1916), Hermann Gussmann (1875-1943), Manfred Henninger (1894-1986), Otto Jung (1887-1935), Albert Kappis (1836-1914), Jürgen Leippert (*1944), Christian Landenberger (1862-1927), Eugen Nell (1905-1994), Caspar Obach (1807-1868), Jürgen Palmtag (*1951), Theodor Schüz (1830-1900), Gert Wiedmaier (*1961), Franz Xaver Wiser (Mitte 19. Jh.).

Abbildungen (alle Galerie Albstadt):

Erich Heckel,
Der Hohenstaufen, 1935,
Tempera auf Leinwand
Albert Unseld,
Steinwerk im Blautal, 1925,
Öl auf Leinwand


 

BAULAND
im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb 

Wie selbstverständlich gehören die Burg auf dem Berg, der Weg und das einsame Haus im Tal zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb. Im Blick auf das Kulturland, das Menschen durch Wege, Straßen, Häuser und Burgen, Siedlungen, Industrie und Abbau im Steinbruch geformt haben, spannt die Ausstellung den Bogen von Albert Kappis und Theodor Schüz bis hin in unsere Gegenwart, etwa bei Jürgen Palmtag und Gert Wiedmaier. Parallel zur Burgenausstellung erscheint die Ausstellung BAULAND seit April 2014 mit einem neuen Akzent auf dem Thema Burg, u.a. mit Werken von Wilhelm Geyer, Erich Heckel und Felix Hollenberg. Auch das Haus, das sich fast unmerklich in die Natur einfügt, wird als Bestandteil der Landschaft wahrgenommen, die dem Menschen Heimat bedeuten kann, etwa in Christian Landenbergers großem Gemälde Nun adé, du stilles Haus’ von 1897, in dem er die Landschaftsdarstellung mit einer kleinen Erzählung verbindet. In Stadtlandschaften irgendwo zwischen Tokyo und Albstadt siedelt Oliver Grajewski 2007 seine Graphic Novel „Kunst ist vorbei! Wenn du es willst!“ an.
Im Landschaftsabbau in Steinbrüchen, die wiederum in Steinwerken dem Bau von Burgen, Häusern und Straßen dienen, formt der Mensch das Landschaftsbild ganz unmittelbar. Dies faszinierte den Landenberger-Schüler Oskar Frey um 1930 ebenso wie Jürgen Palmtag, der 1979 die Erde selbst als elementares farbiges Gestaltungsmittel einsetzte.
Vertretene Künstler: Oskar Frey (1883-1966), Oliver Grajewski (*1968), Carl Gussmann (1839-1916), Hermann Gussmann (1875-1943), Manfred Henninger (1894-1986), Otto Jung (1887-1935), Albert Kappis (1836-1914), Jürgen Leippert (*1944), Christian Landenberger (1862-1927), Eugen Nell (1905-1994), Caspar Obach (1807-1868), Jürgen Palmtag (*1951), Theodor Schüz (1830-1900), Gert Wiedmaier (*1961), Franz Xaver Wiser (Mitte 19. Jh.).

Abbildungen (alle Galerie Albstadt):


Erich Heckel,
Der Hohenstaufen, 1935,
Tempera auf Leinwand

 

 

 

Albert Unseld,
Steinwerk im Blautal, 1925,
Öl auf Leinwand