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Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen
Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen
"Wa(h)re Lügen. Orginal und Fälschung im Dialog"


"DIE FÄLSCHUNG UNTERSCHEIDET SICH VOM ORIGINAL DADURCH, DAß SIE ECHTER AUSSIEHT.“ (Ernst Bloch, dt. Philosoph)
 

WA(H)RE LÜGEN
ORIGINAL UND FÄLSCHUNG IM DIALOG


17. Februar - 22. Juni 2008

Unter dem Titel „Wa(h)re Lügen – Original und Fälschung im Dialog“ zeigt die Städtische Galerie Albstadt in Zusammen-arbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart und dem Graphikmuseum Pablo Picasso Münster spektakuläre Kunstfälschungen.
Durch die ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Museumsleuten und Ermittlern entstand die einmalige Möglichkeit neben Originalen auch diverse Fälschungen zu präsentieren. Sie entstammen dem eindrucksvollen Archiv des LKA in Stuttgart, das mehr als 1000 gefälschte Graphiken sowie Gemälde und Antiquitäten umfasst.

 
Fälschung nach René Magritte
Spiegelbild
 

Picasso, Dali, Mirò, Chagall und weitere Namen des Who-is-Who der Kunstszene sind in der Ausstellung „Wa(h)re Lügen. Original und Fälschung im Dialog“ zu sehen.
Doch diese Gruppenausstellung der besonderen Art präsentiert nicht (nur), was man von einem Museum erwarten würde: originale Werke der Künstler. Vielmehr findet sich der Besucher in einer Art „dreidimensionalem Bilderrätsel“ von rund zweihundert Originalen und Fälschungen der Kunst des 20. Jahrhunderts wieder:

Gerade für ein auf Graphik spezialisiertes Haus, wie das in Albstadt, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Fälschungen von besonderer Bedeutung – wird doch im graphischen Bereich sehr viel häufiger gefälscht als in der Malerei. Und so war auch ein gefälschtes Porträt des Expressionisten Erich Heckel aus den Beständen der Galerie Albstadt der Anlass offensiv mit dem Thema umzugehen und das facettenreiche Phänomen der Kunstfälschung innerhalb eines Ausstellungsprojektes zu thematisieren.
 
Gerade die großen Meister der Moderne wie Marc Chagall, Salvador Dali, Pablo Picasso oder Joan Mirò erfreuen sich bei den Fälschern besonderer Popularität.
Mit Arbeiten von Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Otto Müller und Karl Schmidt-Rottluff werden prominente Künstler des deutschen Expressionismus – ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt der Galerie Albstadt – vorgestellt.
 
Anhand von einzelnen Blättern werden die kriminalistischen Verfahren, die zur Aufdeckung der jeweiligen Betrugsfälle geführt haben, aufgezeigt und erläutert.
Sichergestellte Materialien und Hilfsmittel aus den Fälscherwerkstätten wie Druckplatten, Folien oder fiktive Gutachten runden die Präsentation ab und liefern intime Einblicke in die Arbeit der Fälscher.
 
Ziel der Ausstellung ist es aber keineswegs Anschauungs-unterricht im Fälschen zu geben oder einer Hochstilisierung einzelner Fälscherfiguren Vorschub zu leisten. Vielmehr soll eine wichtige Spielart der Wirtschaftskriminalität ans Licht gebracht werden, die jährlich einen Schaden von mehreren Milliarden Euro verursacht.
 
Die ungewöhnliche Aufbereitung dieses Themas bietet dem Besucher aufgrund der abwechslungsreichen Präsentations-form der „Wa(h)ren Lügen“ neben einer Fülle von Informationen und einen Überblick über die vielfältige Druckgraphik des 20. Jahrhundert vor allem auch einen spannenden Rundgang. Der Museumsbesucher wird beinahe zum Ermittler?
 
 
"Wa(h)re Lügen. Orginal und Fälschung im Dialog"

"DIE FÄLSCHUNG UNTERSCHEIDET SICH VOM ORIGINAL DADURCH, DAß SIE ECHTER AUSSIEHT.“ (Ernst Bloch, dt. Philosoph)
 
WA(H)RE LÜGEN
ORIGINAL UND FÄLSCHUNG IM DIALOG


17. Februar - 22. Juni 2008

Unter dem Titel „Wa(h)re Lügen – Original und Fälschung im Dialog“ zeigt die Städtische Galerie Albstadt in Zusammen-arbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart und dem Graphikmuseum Pablo Picasso Münster spektakuläre Kunstfälschungen.
Durch die ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Museumsleuten und Ermittlern entstand die einmalige Möglichkeit neben Originalen auch diverse Fälschungen zu präsentieren. Sie entstammen dem eindrucksvollen Archiv des LKA in Stuttgart, das mehr als 1000 gefälschte Graphiken sowie Gemälde und Antiquitäten umfasst.
 
Fälschung nach René Magritte
Spiegelbild
 
Picasso, Dali, Mirò, Chagall und weitere Namen des Who-is-Who der Kunstszene sind in der Ausstellung „Wa(h)re Lügen. Original und Fälschung im Dialog“ zu sehen.

Doch diese Gruppenausstellung der besonderen Art präsentiert nicht (nur), was man von einem Museum erwarten würde: originale Werke der Künstler. Vielmehr findet sich der Besucher in einer Art „dreidimensionalem Bilderrätsel“ von rund zweihundert Originalen und Fälschungen der Kunst des 20. Jahrhunderts wieder:

Gerade für ein auf Graphik spezialisiertes Haus, wie das in Albstadt, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Fälschungen von besonderer Bedeutung – wird doch im graphischen Bereich sehr viel häufiger gefälscht als in der Malerei. Und so war auch ein gefälschtes Porträt des Expressionisten Erich Heckel aus den Beständen der Galerie Albstadt der Anlass offensiv mit dem Thema umzugehen und das facettenreiche Phänomen der Kunstfälschung innerhalb eines Ausstellungsprojektes zu thematisieren.

Gerade die großen Meister der Moderne wie Marc Chagall, Salvador Dali, Pablo Picasso oder Joan Mirò erfreuen sich bei den Fälschern besonderer Popularität.
Mit Arbeiten von Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Otto Müller und Karl Schmidt-Rottluff werden prominente Künstler des deutschen Expressionismus – ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt der Galerie Albstadt – vorgestellt.

Anhand von einzelnen Blättern werden die kriminalistischen Verfahren, die zur Aufdeckung der jeweiligen Betrugsfälle geführt haben, aufgezeigt und erläutert.
Sichergestellte Materialien und Hilfsmittel aus den Fälscherwerkstätten wie Druckplatten, Folien oder fiktive Gutachten runden die Präsentation ab und liefern intime Einblicke in die Arbeit der Fälscher.

Ziel der Ausstellung ist es aber keineswegs Anschauungs-unterricht im Fälschen zu geben oder einer Hochstilisierung einzelner Fälscherfiguren Vorschub zu leisten. Vielmehr soll eine wichtige Spielart der Wirtschaftskriminalität ans Licht gebracht werden, die jährlich einen Schaden von mehreren Milliarden Euro verursacht.

Die ungewöhnliche Aufbereitung dieses Themas bietet dem Besucher aufgrund der abwechslungsreichen Präsentations-form der „Wa(h)ren Lügen“ neben einer Fülle von Informationen und einen Überblick über die vielfältige Druckgraphik des 20. Jahrhundert vor allem auch einen spannenden Rundgang. Der Museumsbesucher wird beinahe zum Ermittler?