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Wolfgang Flad – Ping Pong
Wolfgang Flad – Ping Pong


Abbildung: Wolfgang Flad, Detail der Skulptur Structure (Grün) vor der Wandinstallation Juxtaposition aus 28 Farbmonotypien, jeweils 2023, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Frank Luger / Art Photography

Wolfgang Flad – Ping Pong
Skulptur und Wandarbeiten im Dialog mit der Sammlung

30. Juni 2023 bis 11. Februar 2024 (verlängert)

Einladung zur Vernissage, Faltblatt mit Programm und Plakat zur Ausstellung.

Mit seiner organischen Formensprache erschafft der Bildhauer Wolfgang Flad (*1974) künstliche Lebewesen. Ihre biologischen Strukturen erscheinen vertraut, doch wirken sie aufgrund ihrer Größe wie Besucher aus einer fernen Galaxie. Die abstrakten Skulpturen sind vollplastisch, farbig und nehmen den Ausstellungsaal als Lebensraum ein. Arbeiten aus der Serie Structure breiten sich aus wie ein wucherndes Geflecht in der Schwerelosigkeit, das immer neue Verknüpfungen bildet. Biomorphe Körper der Serie Xylem scheinen sich kriechend durch den Saal zu bewegen. Ihre offene Röhrenstruktur erinnert an Korallen, Schwämme oder den Querschnitt durch das Wasserleitsystem der Pflanzen. Während die Wandarbeiten der Serie Fade Broom gestische Pinselbewegungen im farbigen Holzrelief konservieren, zeichnen sich in der Serie Dark Side of the Moon abstrakte Kraterlandschaften hinter farbig schimmerndem Glas ab.

Der aus Metzingen stammende Bildhauer Wolfgang Flad lebt und arbeitet in Berlin. Er schafft edel anmutende Kunstwerke durch das Upcycling von Baustoffen, Papiermaterial und Studio-Staub. Nachhaltige Schöpfungsprozesse reflektieren den Kreislauf aus Werden, Vergehen und Wiederentstehen in der Natur. Im Dialog mit lyrischen und geometrischen Abstraktionen aus der Grafischen Sammlung des Kunstmuseums Albstadt werden die künstlerischen Wurzeln von Wolfgang Flad offenbar. Insbesondere das Informel, das auf dynamische Bewegung und spontanen gestischen Ausdruck setzt, hat in seinen Skulpturen und Wandarbeiten deutliche Spuren hinterlassen.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Albstadt wird von Dr. Kai Hohenfeld und dem Künstler gemeinsam kuratiert. Der Titel Ping Pong ist eine augenzwinkernde Anspielung auf den kreativen Prozess im gegenseitigen Austausch zwischen Berlin und Albstadt. Zur Schau erscheint ein Katalog.


Abbildung: Wolfgang Flad, Detail der Skulptur Structure (Grün) vor der Wandinstallation Juxtaposition aus 28 Farbmonotypien, jeweils 2023, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Frank Luger / Art Photography

Wolfgang Flad – Ping Pong
Skulptur und Wandarbeiten im Dialog mit der Sammlung

30. Juni 2023 bis 11. Februar 2024 (verlängert)

Einladung zur Vernissage, Faltblatt mit Programm und Plakat zur Ausstellung.

Mit seiner organischen Formensprache erschafft der Bildhauer Wolfgang Flad (*1974) künstliche Lebewesen. Ihre biologischen Strukturen erscheinen vertraut, doch wirken sie aufgrund ihrer Größe wie Besucher aus einer fernen Galaxie. Die abstrakten Skulpturen sind vollplastisch, farbig und nehmen den Ausstellungsaal als Lebensraum ein. Arbeiten aus der Serie Structure breiten sich aus wie ein wucherndes Geflecht in der Schwerelosigkeit, das immer neue Verknüpfungen bildet. Biomorphe Körper der Serie Xylem scheinen sich kriechend durch den Saal zu bewegen. Ihre offene Röhrenstruktur erinnert an Korallen, Schwämme oder den Querschnitt durch das Wasserleitsystem der Pflanzen. Während die Wandarbeiten der Serie Fade Broom gestische Pinselbewegungen im farbigen Holzrelief konservieren, zeichnen sich in der Serie Dark Side of the Moon abstrakte Kraterlandschaften hinter farbig schimmerndem Glas ab.

Der aus Metzingen stammende Bildhauer Wolfgang Flad lebt und arbeitet in Berlin. Er schafft edel anmutende Kunstwerke durch das Upcycling von Baustoffen, Papiermaterial und Studio-Staub. Nachhaltige Schöpfungsprozesse reflektieren den Kreislauf aus Werden, Vergehen und Wiederentstehen in der Natur. Im Dialog mit lyrischen und geometrischen Abstraktionen aus der Grafischen Sammlung des Kunstmuseums Albstadt werden die künstlerischen Wurzeln von Wolfgang Flad offenbar. Insbesondere das Informel, das auf dynamische Bewegung und spontanen gestischen Ausdruck setzt, hat in seinen Skulpturen und Wandarbeiten deutliche Spuren hinterlassen.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Albstadt wird von Dr. Kai Hohenfeld und dem Künstler gemeinsam kuratiert. Der Titel Ping Pong ist eine augenzwinkernde Anspielung auf den kreativen Prozess im gegenseitigen Austausch zwischen Berlin und Albstadt. Zur Schau erscheint ein Katalog.