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Mit allen Sinnen – Wie nehmen wir unsere Welt wahr
Mit allen Sinnen – Wie nehmen wir unsere Welt wahr

 

Faltblatt mit Vermittlungsprogramm und Einladung zur Vernissage zum Download.

Mit allen Sinnen – Wie nehmen wir unsere Welt wahr?
9. Oktober 2022 bis 3. Oktober 2023

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen - durch die fünf menschlichen Sinne entdecken wir die Welt. Wir können die Natur in leuchtenden Farben sehen, unseren Lieblingssongs lauschen, frisch gemahlenen Kaffee riechen sowie saure Zitrone auf der Zunge schmecken. Die wärmenden Sonnenstrahlen spüren wir ebenso auf unserer Haut wie den eisigen Wind und fühlen Geborgenheit, wenn wir Familie und Freunde umarmen. Auch in der Kunst spielen die Sinne eine wichtige Rolle – seit dem 17. Jahrhundert sind allegorische Darstellungen davon sehr beliebt – und im Wechselspiel von Sinnen und Kunst wird die Welt in einer besonderen Weise erfahrbar.

Doch was geschieht, wenn die Sinne eingeschränkt sind? Wie verändert dies unsere Wahrnehmung? Schärfen sich zum Ausgleich die anderen Sinne? Die Ausstellung im jungen kunstraum setzt sich mit diesen und weiteren Fragen auseinander. Gleichzeitig entdecken wir unsere eigene Wahrnehmung: Die Kunst wird nicht nur über das Sehen erfahren. Bei den interaktiven Kunstwerken der Reutlinger Künstlerin Michaela Ruhrmann ist anfassen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Neben visuellen und haptischen, werden auch olfaktorische und akustische Reize in der Schau angesprochen. Entdeckerfreudige Kunstbegeisterte sind zum Erkunden mit allen Sinnen eingeladen.

Zur Ausstellung erscheint ein Mitmach-Heft für Kinder, das mit kreativen Aufgaben und Rätseln die Auseinandersetzung mit der Kunst spielerisch fördert.

Abb.: Maria Caspar-Filser, Obstgarten (Baumwiese im Pfarrgarten von Lautlingen), um 1905, Öl auf Leinwand, Dauerleihgabe Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW)/Landratsamt Zollernalbkreis , Foto: Niels P. Carstensen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.