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Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen - Paul Bedra
Albstadt - Städtische Galerie - Vergangene Sonderausstellungen - Paul Bedra
Paul Bedra 
Auf der Suche nach der goldenen Harfe
 
 
Paul Bedra,
Auf der Suche nach der goldenen Harfe,
1986, Farbradierung, Inv. Nr. H 2396 ,
Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann,
Galerie Albstadt“ und „Bedra_Goldbergwerk
 
Goldbergwerk unter der Spitze des Eisbergs,
1986, Gouache über Farbradierung,
Inv. Nr H 2395,
Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann,
Galerie Albstadt

Paul Bedra (Berlin 1912 – 1997 Düsseldorf), Maler, Graphiker und Holzbildhauer war ein Künstler, der sich zwischen den großen Künstlergenerationen bewegte. Kurz vor dem Ausbruch des II. Weltkrieges beendete er sein Studium an der Kunsthochschule Berlin bei Bernhard Hasler, Mitglied der avantgardistischen Novembergruppe. Sein Bruder Hannes Beckmann vermittelte ihm den Kontakt zum Bauhaus. Bis in die 50 er Jahre blieben seine Malereien und Skulpturen dem konkreten Gegenstand und der Figur verpflichtet. 1962, mit der Hinwendung zur Grafik werden Bedras Bilder abstrakt, die „reine Gestaltung“ ist das höchste Ziel.

Mit der Sammlung von Gerhard und Brigitte Hartmann, gestiftet von der Witwe des Künstlers Elisabeth Beckmann, kam 2007 ein Konvolut von 152 Papierarbeiten in den Besitz der Städtischen Kunstsammlung, aus der nun erstmals eine Auswahl präsentiert wird.

Die Ausstellung „Auf der Suche nach der Goldenen Harfe“ beschreibt dabei die ganz individuelle Reise eines Künstlers, der sich bei seiner Arbeit ausdrücklich von Persönlichkeiten wie Wassily Kandinsky und Fernand Léger und darüber hinaus von der Formensprache fernöstlicher Kalligraphie inspirieren ließ.

Ausgangspunkt dieser Suche war ein beständiges Experimentieren mit Material und Oberflächen. Bedra bearbeitete seine Platten mit Hammer, Beitel und Feile, er untersuchte die Wirkung verschiedener Beschichtungen auf seine Bilder und setzte organische Stoffe, wie Haare, Pflanzen, Gewebe und Federn ein.

Am Ende der Reise stehen faszinierende Ergebnisse, die – lässt man den Assoziationen freien Lauf - neue Wahrnehmungsräume erschließen können.

Kuratorin: Jeannette Brabenetz

Paul Bedra 
Auf der Suche nach der goldenen Harfe
 
 
Paul Bedra,
Auf der Suche nach der goldenen Harfe,
1986, Farbradierung, Inv. Nr. H 2396 ,
Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann,
Galerie Albstadt“ und „Bedra_Goldbergwerk
 
Goldbergwerk unter der Spitze des Eisbergs,
1986, Gouache über Farbradierung,
Inv. Nr H 2395,
Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann,
Galerie Albstadt

Paul Bedra (Berlin 1912 – 1997 Düsseldorf), Maler, Graphiker und Holzbildhauer war ein Künstler, der sich zwischen den großen Künstlergenerationen bewegte. Kurz vor dem Ausbruch des II. Weltkrieges beendete er sein Studium an der Kunsthochschule Berlin bei Bernhard Hasler, Mitglied der avantgardistischen Novembergruppe. Sein Bruder Hannes Beckmann vermittelte ihm den Kontakt zum Bauhaus. Bis in die 50 er Jahre blieben seine Malereien und Skulpturen dem konkreten Gegenstand und der Figur verpflichtet. 1962, mit der Hinwendung zur Grafik werden Bedras Bilder abstrakt, die „reine Gestaltung“ ist das höchste Ziel.

Mit der Sammlung von Gerhard und Brigitte Hartmann, gestiftet von der Witwe des Künstlers Elisabeth Beckmann, kam 2007 ein Konvolut von 152 Papierarbeiten in den Besitz der Städtischen Kunstsammlung, aus der nun erstmals eine Auswahl präsentiert wird.

Die Ausstellung „Auf der Suche nach der Goldenen Harfe“ beschreibt dabei die ganz individuelle Reise eines Künstlers, der sich bei seiner Arbeit ausdrücklich von Persönlichkeiten wie Wassily Kandinsky und Fernand Léger und darüber hinaus von der Formensprache fernöstlicher Kalligraphie inspirieren ließ.

Ausgangspunkt dieser Suche war ein beständiges Experimentieren mit Material und Oberflächen. Bedra bearbeitete seine Platten mit Hammer, Beitel und Feile, er untersuchte die Wirkung verschiedener Beschichtungen auf seine Bilder und setzte organische Stoffe, wie Haare, Pflanzen, Gewebe und Federn ein.

Am Ende der Reise stehen faszinierende Ergebnisse, die – lässt man den Assoziationen freien Lauf - neue Wahrnehmungsräume erschließen können.

Kuratorin: Jeannette Brabenetz